Vetterhaus
Zwei Schwestern, Anfang 60, wohnten nach dem Absiedeln der väterlichen Landwirtschaft, die der Bruder übernommen hatte, weiterhin im alten Hof mit Hochparterre und Splitlevel mitten im Lustenauer Siedlungsgebiet. Berufliche Erfahrungen im Gesundheitsbereich, persönliche Erfahrung durch häusliche Pflege des Vaters im Hofgebäude und die Krankengeschichte einer der Schwestern ließen den Entschluss reifen, fürs Altern neu zu bauen. Das Bewusstsein für Ökologie und Nachhaltigkeit der Baudamen ist groß. Das Resultat ist ein Entwurf, der das Weiterbauen des Einfamilienhauses auf den benachbarten Grundparzellen in Familienbesitz ebenso vorsieht, wie das Erweitern des jetzigen Baukörpers auf 2,5 Geschoße und die Teilbarkeit in zwei Einheiten. Für die gesamte Tragstruktur kam heimisches Schnittholz zum Einsatz. Dem Wunsch nach Barrierefreiheit und der Möglichkeiten zur ebenerdigen Pflege mit qualitätsvollen Bezügen zum Außenraum wurde durch eine U-förmige Bebauung mit Innenhof entsprochen.
Fotos: Angela Lamprecht
Lustenau 2024
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